Willkommen

...auf meinem Blog über das alte Ägypten!
Ich war schon mal in Ägypten und kann es nur weiterempfehlen!
Mich interessiert dieses Thema total und vielleicht gibt es ja Leute denen es genauso geht.
Ich hoffe ich schaffe es dieses Thema kurz zufassen und interessant zu machen.

zum Anfang...

Über das alte Ägypten könnte man zahlreiche Bücher schreiben, was ja auch schon viele gemacht haben.
Ich möchte aber kein Buch schreiben, sondern nur über das (aus meiner Sicht) wichtigste einen Überblick geben.
Das alte Ägypten ist faszinierend, spannend, interessant, gruselig, geheimnisvoll, magisch, beindruckend und komplex zugleich. Man kann es nicht mit Worten beschreiben!
Vom Anfang der ersten Dynastie bis zum Untergang des mächtigen Reiches herrschten Pharaonen, Götter und Priester über das Gebiet am Rande des lebensspendenden Nil.
Intrigen, Naturkatastrophen und fremde Herrscher bedrohten die Macht und die Bevölkerung des antiken Weltreichs.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Der Totenkult - der lange Weg ins Jenseits

Die Seele bestand nach dem Glauben der Altägypter aus 3 Bestandteilen: -Ka: (Kraft des Menschen) von Geburt an da, lebt nach dem Tod in Bildnissen weiter, ist für die Versorgung des Toten zuständig -Ba: (Charakter/Seele des Menschen) verlässt den Körper nach dem Tod, wandelt umher kehrt aber immer zum Körper zurück -Ach: (Wesen des Menschen) wenn ka und ba sich mit dem Körper vereinigt haben lebt das Ach des Verstorbenen weiter Das Leben nach dem Tod war ohne Körper nicht möglich. Deshalb wurden die Leichen mumifiziert(siehe "Mumien"). Nach dem Tod muss Ba durch die Unterwelt Reisen und schwierige Aufgaben bewältigen. Wenn das geschafft ist, steht ihm das Totengericht bevor. Dabei wird das Herz des Verstorbenen auf eine Waage gelegt und mit der Feder der Göttin Maat aufgewogen. Ist das Herz schwerer (von der Schuld), wird der Tote von einer Göttin aufgefressen und ist für immer tot. wenn das Herz genauso schwer ist wie die Feder, darf die Seele weiterleben. Danach muss der Verstorbene unteranderem das sprechen:

Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen,
und ich habe keine Tiere misshandelt.
Ich habe nichts "Krummes" anstelle von Recht getan.

(...)

Ich habe keinen Gott beleidigt.

Ich habe kein Waisenkind um sein Eigentum gebracht.
Ich habe nicht getan, was die Götter verabscheuen.
Ich habe keinen Diener bei seinem Vorgesetzten verleumdet.

Ich habe nicht Schmerz zugefügt und ich habe niemanden hungern lassen,
ich habe keine Tränen verursacht.

Ich habe nicht getötet,
und ich habe (auch) nicht zu töten befohlen;
niemanden habe ich ein Leid angetan.

Ich habe die Opferspeisen in den Tempeln nicht vermindert
und die Götterbrote nicht angetastet;
ich habe die Opferkuchen der Verklärten nicht fortgenommen


Damit der Tote das richtig sagt wurde ihm ein Totenbuch mit auf die Reise gegeben.

Ganz wichtig war auch der 2. Name des Verstorbenen, den niemand außer ihm wusste und ohne den er nicht durch die Unterwelt reisen, geschweige denn von den Göttern akzeptiert werden konnte.

Mit der Zeit veränderte sich die Vorstellung vom Totenreich. Am Anfang glaubten die alten Ägypter, dass die Toten mit re auf der Sonnenbarke fahren würden. Später dachten sie, dass Osiris über das Totenreich unter der Erde herrschte (siehe "Götter").


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