"Ägypten ist ein Geschenk des Nils"
Historiker Herodot aus dem 5. Jh. v.Chr.
Ohne den Nil hätte das ägyptische Reich niemals existieren können, weil dann das Land nur aus Wüste bestanden hätte.
Der Nil mit seinen jährlichen Überschwemmungen ermöglichte die erfolgreiche Landwirtschaft auf dem fruchtbaren Schlamm. Mit dem Wasser des Nils wurde gewaschen, gearbeitet, bewässert und gekocht. Mit dem Schlamm wurden die felder gedüngt und Häuser gebaut.
Nach dem schwarzen Schlamm benannten die Ägypter ihr Land - Kemet - schwarzes Land.
Wenn der Rhytmus der Überschwemmungen aus dem Takt geriet, dann drohten Hungersnöte, Dürren, Seuchen und Aufstände. Stieg der Nil zu wenig, fielen die Ernten zu schwach aus um alle zu ernähren, stieg der Pegel des Nils zu hoch, drohten die Dämme zu brechen und Dörfer konnten zerstört werden.
Das sogenannte Nilometer maß den Stand des Nils, so konnten die alten Ägypter die ungefähre Überschwemmung vorhersagen.
Auch als Handelsweg war der Nil von äußert wichtiger Bedeutung. Handelsschiffe brachten die Steine zum Bau von Tempeln, Pyramiden und Gräbern, das wertvolle Holz und andere wichtige Handelsgüter wie Vieh und Korn. auch Personen und Soldaten fuhren mit Schiffen auf dem Nil.
Allerdings wurde der Nil nur tagsüber als Handelsweg genutzt, da die Gefahr des Strandens auf Sandbänken in der Nacht zu groß war.
Nach dem Glauben der alten Ägypter entsprang der Nil aus dem Nun, dem Urgewässer aus dem die Welt entsprungen ist und das die gesamte Erde umschließt. In einem ewigen Kreislauf fließt der Nil in das Urgewässer und kommt wieder hervor.
Hallo Leute!!
vor 14 Jahren
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